Ein emotionales Beziehungskonto wird beim ersten Kontakt zu einer Person angelegt und spiegelt die Qualität der gemeinsamen Beziehung wider.

Je stärker eine Beziehung von positiven Kontakten geprägt ist, desto stabiler und belastbarer ist sie im Zeitverlauf. Das Modell des „Beziehungskontos“ hilft uns dabei, über unser Verhalten anderen gegenüber (sowie deren Verhalten uns gegenüber) Buch zu führen. Wir sparen Guthaben an, wenn wir für positive Erlebnisse sorgen. Lob, Komplimente, gemeinsam lachen, Hilfe anbieten, Nähe suchen, über Emotionen sprechen, all das füllt ein Beziehungskonto auf. Negative Erfahrungen sorgen für Abhebungen: Nörgelei, Kritik, sich ignorieren oder belügen, Angriffe, Vorwürfe, etc. sind Abhebungen, die das Zusammensein belasten.

Es gilt die Faustregel: Um einen Negativpunkt aufzuwiegen, müssen wir fünf Guthabenpunkte opfern! Daher lautet die Devise in Beziehungen: Einzahlen, einzahlen, einzahlen. Denn um einmal unaufmerksam, ärgerlich oder unfreundlich sein zu können, braucht es fünf erfreuliche Kontakte, wenn die Beziehung stabil bleiben soll und wir uns in einer Beziehung dauerhaft wohlfühlen wollen.

Wie das im Alltag gelingt, erfährst du in unseren Lebensmeisterei-Veranstaltungen.

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