Im Eingangsbereich buddhistischer Klöster ist häufig ein Speichenrad zu sehen. Dies ist ein uraltes indisches Symbol, eine Metapher für Selbsterkenntnis und die Aufforderung, sein Leben zu ändern. 

Das Rad des Lebens wird von einem zähnefletschenden Ungeheuer - dem Symbol des Totengottes - in den Klauen gehalten. Den Mittelteil des Rades bilden ein Schwein, eine Schlange und ein Hahn. Jedes der Tiere beißt das vorherige in den Schwanz, womit sie zu einer Kette verschmelzen. Die Kraft, die ein Rad antreibt, setzt bei seiner Nabe an. Die drei Tiere sind somit Sinnbild jener Kräfte, die das Rad des Lebens antreiben und werden in der Überlieferung die "unheilsamen Wurzeln" genannt. Der Hahn steht für Gier, die Schlange für Hass und das Schwein für Verblendung. Um den zweiten Kreis herum legt sich ein Ring mit der Abbildung von Menschen, die von Dämonen in die dunkle Tiefe gezogen werden. Weiter außen folgt ein Abschnitt mit Menschen, die aufgrund verdienstvollen Handelns auf lichtvollere Bereiche des Daseins zuschreiten.

Das Rad des Lebens gibt es auch als modernes, auf unseren Kulturkreis zugeschnittenes Modell. Es ist eine im Coaching eingesetzte Methode, mit der sich Lebensbereiche identifizieren lassen, mit denen wir unzufrieden sind und in denen wir unsere Macht an "eigene Dämonen" in Form von negativ empfundenen Persönlichkeitsaspekten, Gedanken und Emotionen abgeben. Die Arbeit mit dem Lebensrad eignet sich für Lebensmeister, die bereit sind, sich liebevoll und offen mit sich selbst auseinanderzusetzen. Darüber wird es möglich, den Schwung des Lebens mit positiven und lichtvollen Bildern in Gang zu setzen, statt in belastenden zu verharren. Wenn du neugierig geworden bist, wie du dich aus den Fängen deiner persönlichen Dämonen befreien kannst – probate Instruktionen erhältst in unserem Lebensmeisterei-Menching®.

Ähnliche Beiträge

Für alle, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen wollen.